Westsächsische Hochschule Zwickau – Hochtechnologiezentrum

Gerahmt von historischen Gebäuden entwickelte sich das neue Forschungsgebäude an der Peter-Breuer-Straße. Es entstanden Räume zwischen neuen und alten Strukturen, die als offene Bereiche mit fugenartigem Charakter ausformuliert wurden. So ist es gelungen ein neues, in sich geschlossenes und zusammenhängendes Forschungsgebäude zu errichten und gleichzeitig die einzelnen historischen Bestandsgebäude, die in den Neubau integriert werden, ablesbar zu machen.

Im Erdgeschoss sind hoch sensible Reinraumlabore untergebracht, die auf einer schwingungsentkoppelten Bodenplatte ruhen. Das Erdgeschoss ist von allen Seiten barrierefrei erschlossen. Zwischen der Peter-Breuer-Straße und dem Dr-Friedrichs-Ring wird es eine öffentliche Passage geben, von der aus Einblicke in die Forschungsarbeit gewährt werden. Hinter der sanierten, historischen Klinkerfassade verbirgt sich ein spannender Luftraum. Eine einläufige Treppenanlage erstreckt sich über alle Etagen. An den beiden innenliegenden Giebelflächen wird die, in einem Wettbewerb prämierte, Kunst installiert.

In den Obergeschossen gruppieren sich Labor, Mess- und Praktikumsräume um einen zentralen Lichthof. Offene Kommunikationszone lockern die linienförmige Anordnung der Räume auf.

Das gesamte Dachgeschoss wird ausschließlich für die Unterbringung der zentralen haustechnischen Einrichtungen benötigt. Moderne Anlagen versorgen das Gebäude und die Laborbereiche allen notwendigen Medien.

Entsprechend der Vielzahl der bestehenden Baukörper, die in Verbindung mit dem Neubau das Hochtechnologiezentrum bilden, ergibt sich ein großes Spektrum unterschiedlicher Fassaden, die das Gesicht des neuen Forschungsgebäudes bilden.