Fachschulzentrum Freiberg

Zum Tag der Architektur freuen sich die Architekten und Bauherrenvertreter, der interessierten Öffentlichkeit die Entwicklung auf der Baustelle des Fachschulzentrums Freiberg-Zug zu zeigen. Zielstellung der Baumaßnahmen ist die Zusammenlegung des bestehenden Fachschulzentrums mit dem Berufsschulzentrum für Agrarwirtschaft, Ernährung und Hauswirtschaft.

Seit 1949 wurde der Gebäudekomplex, bestehend aus zwei denkmalgeschützten Schulgebäuden aus den 1950er Jahren (Haupthäuser A+B), einem 1975 ergänzten Internatsgebäude, einer Technikhalle von 1994 sowie einer aktuell ungenutzten Turnhalle, in mehreren Etappen errichtet.

Die Baumaßnahme umfasst Umbau- und Ertüchtigungsmaßnahmen der beiden Haupthäuser A und B. Dabei wird vor allem Haus A umfänglich in seiner Raumstruktur angepasst und aufgewertet, neue Unterrichtsräume geschaffen und die Eingangssituation großzügig neu definiert. Neben der modernen Gestaltung der Lernräume bildet die Ausbildung der Flure und Foyers zu besonderen Präsentationsbereichen einen Schwerpunkt in der Innenraumkonzeption. Dieses durchgängige Gestaltungskonzept, differenziert nach den beiden Schultypen, erzeugt eine einheitliche, identitätsstiftende und einladende Gesamterscheinung und wird durch ein individuell für die beiden Schulen entwickeltes Leit- und Orientierungssystem ergänzt.

Neben den funktionellen und damit nutzungsrelevanten Verbesserungen werden in den Schulgebäuden die barrierefreie Erschließung des Erdgeschosses sowie die Anpassung des Brandschutzes an die heutigen Anforderungen, u.a. mit dem Bau einer neuen Fluchttreppe und der Neugestaltung des 2.Eingangs, umgesetzt. Es entstehen zeitgemäße und attraktive Lern- und Arbeitsbedingungen für zukünftig 340 Schüler*innen.